Masterplan wird konkret

Der Masterplan zur Gesamterneuerung des Inselspitals wird konkret. Der Countdown für die Zukunft hat begonnen.

Im März 2015 haben die Stadtberner Stimmenden der neuen Überbauungsordnung für das Inselareal zugestimmt. Das Universitätsspital Bern kann nun nach einem abgestimmten Bau- und Betriebsplan wachsen und sich weiterentwickeln. Am 15. Dezember 2015 orientierten die Verantwortlichen des Inselspitals über den aktuellen Stand der Umsetzung und die weiteren Schritte bis 2025.

Hauptvorteil des Masterplans für Patienten und Mitarbeitende: Die Wege werden durch die Bildung von Zentren kürzer, der Betrieb wird effizienter.

Neubauten im Norden und im Zentrum des Inselareals
Nördlich des Zentrums für Intensivmedizin, Notfall und Operationen (INO) entsteht gegenwärtig das Organ- und Tumorzentrum, das in den Jahren 2018 und 2019 zuerst durch die Frauenklinik genutzt wird. Der Neubau ermöglicht die bauliche Sanierung der Frauenklinik-Südfassade und schafft danach Raum für die Tumor-Disziplinen, die heute über das ganze Areal verstreut sind.

Ein zweiter Neubau entsteht ab 2017 im Herzen des Inselareals. Er wird das Schweizerische Herz- und Gefässzentrum und die Zentren weiterer Fachkliniken beherbergen, die sich heute auf verschiedenen Etagen des Bettenhochhauses und in diversen Gebäuden auf dem Inselareal befinden. Dem Neubau müssen der Polikliniktrakt 2 und das Ludwig-Haller-Haus weichen. Der Rückbau des Ludwig-Haller-Hauses hat bereits begonnen; der Polikliniktrakt 2 wird 2017 abgerissen.

Die dritte Etappe umfasst bis 2025 die Leerung und dann den Abbruch des dannzumal über 50-jährigen Bettenhochhauses. Eine Sanierung wäre bei gleichzeitigem Weiterbetrieb zu aufwändig und würde den angestrebten Effizienzgewinn verunmöglichen. Erhalten bleiben der Polikliniktrakt 1 östlich des Bettenhochhauses sowie der gemeinsame Eingangstrakt von Polikliniktrakt 1 und Bettenhochhaus, der patientenfreundlich umgebaut wird.