Über 50‘000 Notfälle im 2. Halbjahr 2015

Die Spitäler der Insel Gruppe AG betreuten im zweiten Halbjahr 2015 über 50‘000 Notfälle. Die meisten Patienten suchten den Notfall von sich aus auf.

Die Notfallstationen und -abteilungen der Verbundspitäler gewährleisten die Aufnahmebereitschaft rund um die Uhr und erbringen auch nachts und an den Wochenenden die entsprechenden Vorhalteleistungen durch die Bereitstellung von Personal und Infrastruktur.

Das Universitäre Notfallzentrum für Erwachsene des Inselspitals zählte von Anfang Juli bis Ende Dezember 2015 21‘795 Patienten, wovon rund die Hälfte Selbsteinweiser (Patienten, die den Notfall selber aufsuchen). Häufigste Diagnosen: Unfallverletzungen, vor allem in den Outdoor-Sommermonaten.


Im Notfallzentrum für Kinder und Jugendliche des Inselspitals wurden 10‘586 Notfälle behandelt, wovon zwei Drittel Selbsteinweiser. Häufigste Notfall-Diagnose: Hirnerschütterungen, Fieber und Rissquetschwunden. Erneut nahmen nicht dringende Konsultationen am Abend und am Wochenende zu.

Im Berner Stadtspital Tiefenau behandelten die Notfall-Teams im zweiten Halbjahr 4736 Notfälle, mehr als doppelt so viel wie im ersten Halbjahr. Dies dürfte auch mit der Schliessung des Spitals Ziegler zusammenhängen, wo bis Ende August noch knapp 2400 Notfälle aufgenommen wurden. Am häufigsten waren im Spital Tiefenau Harnwegsinfektionen und Herzinsuffizienz zu behandeln.

Landspitäler: 10‘451 Notfälle

In den Landspitälern Aarberg, Münsingen und Riggisberg wurden im zweiten Halbjahr 2015 10‘451 Notfälle behandelt – mehrheitlich Selbsteinweiser. Die häufigsten Diagnosen: in Aarberg Herzinsuffizienz und Hirnerschütterung, in Münsingen Herzinsuffizienz und Herzrhythmusstörung/Kollaps, in Riggisberg Harnwegsinfektion und Herzinsuffizienz.

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