Willkommen Theodor, Mani, Virginia und Meret

Sie haben gewählt und das sind die Namen unserer fiktionalen Brieftauben. Wir hoffen, Sie mit dem gestrigen Aprilscherz ein bisschen unterhalten zu haben.

Und wenn Sie darauf reingefallen sind, dann trösten wir Sie gerne mit der Info, dass auch einige Medienschaffende die gestrige Meldung zum 1. April ernst genommen haben.

Übrigens haben 281 Personen an der Namensumfrage teilgenommen – wie viele davon ernsthaft werden wir nie erfahren. Vielen Dank für das zahlreiche Abstimmen!

Abteilung Kommunikation und Marketing
Insel Gruppe

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Zum Nachlesen:

Riggisberg: Brieftauben fliegen ins Inselspital

Seit Beginn des Monats werden Blut- und andere Laborproben vom Spital Riggisberg mit Brieftauben ins Inselspital transportiert. Zwei- bis dreimal täglich fliegen Tauben die 20 Kilometer lange Strecke. Sie brauchen dazu rund eine Viertelstunde, was eine massive Zeitersparnis im Vergleich zu einem Kurier auf der Strasse darstellt. Die neue Transportweise wurde in Zusammenarbeit mit Rita Schmidlin entwickelt. Sie war in der Schweizer Armee für den Brieftaubendienst verantwortlich.

Vier Brieftauben sind die neuen Kuriere der Insel Gruppe. Sie transportieren seit Beginn des Monats Blut- und Gewebeproben vom Spital Riggisberg ins Labor im Inselspital. Die Tiere fliegen mit einer Maximalgeschwindigkeit von 100 km pro Stunde und können rund 40 Gramm Gewicht transportieren. Andreas Sollberger ist in der Insel Gruppe für den Transportdienst verantwortlich. Er ist erfreut über die neue Transportweise: «Die Tauben transportieren Gewebe- und Blutproben viel schneller in unser Labor als ein Kurier mit dem Auto.». Durch den Taubenservice stehen dem Spital Riggisberg die Ergebnisse durchschnittlich fast eine Stunde früher zur Verfügung als bisher.

Begeisterung in Riggisberg

Die Brieftaubentransporte ins Inselspital wurden im März 2019 ausgiebig getestet. Als Beraterin zog die Insel Gruppe Rita Schmidlin bei, die in der Schweizer Armee als Oberleutnant für den Brieftaubendienst verantwortlich war, bis dieser 1994 aufgelöst wurde. Sie freute sich sehr über die Anfrage der Insel Gruppe: «Brieftauben lagen mir ein Leben lang am Herzen. Ich freue mich sehr, dass ich meine Erfahrungen mit diesen wunderbaren Tieren weitergeben durfte». Schmidlin unterstützte die Insel Gruppe bei der Unterbringung und der Pflege der Tauben.

In Riggisberg wurde in den letzten zwei Monaten in einem Bauernhaus in der Nähe des Spitals ein Dachschlag gebaut. Rita Schmidlin hat während der Testphase drei Mitarbeitende des Spitals Riggisberg geschult, wie Brusthülsen bei den Tieren fachgerecht angebracht werden. Beatrice Meier, die Standortleiterin des Spitals Riggisberg, hat sich selber auch ausbilden lassen. Sie ist begeistert über die innovative Transportweise: «Damit haben wir einen echten Wettbewerbsvorteil. Der Zeitgewinn bei der Diagnose kommt den Patienten zugute».

Zurzeit läuft die Namenssuche. Die Berner Bevölkerung ist eingeladen, bei der Namensauswahl der Tauben unter dem Link www.inselgruppe.ch/taube mitzumachen.