Insel Gruppe AG beschliesst Sparmassnahmen

Der wirtschaftliche Druck in der Gesundheitsbranche zwingt die Insel Gruppe AG zu weiteren ökonomischen Verbesserungsmassnahmen. Trotz steigenden Patientenzahlen sind Massnahmen wie die Optimierung des Einkaufs und der Bewirtschaftung des Geräteparkes, eine weitere Priorisierung von Projekten und Investitionsgeschäften sowie Massnahmen im Personalbereich notwendig.

Insel Gruppe stellt sich den Herausforderungen

Die Gesundheitsbranche ist einem zunehmenden ökonomischen Druck ausgesetzt. Auch für die Insel Gruppe stellt diese Entwicklung eine grosse Herausforderung dar. Die regulatorischen Eingriffe (z.B. TARMED-Revision des Bundesrats, Entwicklung «ambulant vor stationär») sowie die anhaltende Unterfinanzierung der Universitätsspitäler erfordern gezielte ökonomische Verbesserungsmassahmen. Neben dem Wachstum der Patientenzahlen der Insel Gruppe sind verstärkt Massnahmen auf der Kostenseite zu realisieren. Dabei stehen die Optimierung des Einkaufs und der Bewirtschaftung des Geräteparks sowie die Priorisierung von Projekten und Investitionsgeschäften im Vordergrund. Aufgrund des Umfangs der notwendigen Verbesserungen sind jedoch auch Massnahmen im Personalbereich unumgänglich.

Stellenreduktion mehrheitlich über natürliche Fluktuation

Zur Erreichung dieser Zielsetzung strebt die Insel Gruppe eine Reduktion des bestehenden Personalbestandes bis Ende 2019 um rund 150 Vollzeitstellen (-1,7 Prozent) an. Die Personalmassnahmen sollen mehrheitlich über die natürliche Fluktuation aufgefangen werden. Vereinzelte Kündigungen können nicht ausgeschlossen werden. Die Stellenreduktion stellt eine organisatorische Konsolidierung des Wachstums der letzten Jahre dar und wird alle Berufsgruppen betreffen. Die Patientenversorgung ist in allen Bereichen sichergestellt. Die Behandlungsqualität ist weiterhin auf höchstem Niveau gewährleistet.